2015 - Alex de la Iglesia - Witching & Bitching

2015 Álex De La Iglesia – Die Hexen von Zurragamurdi (deutscher Titel: Witching & Bitching)


Man wird ein bischen an Tarantinos "From Dusk Till Dawn" erinnert, aber Álex De La Iglesia's Werk ist einfach viel suptiler, humorvoller und die bessere Story. Anstatt mit Vampiren haben wir es hier mit bösartigen Hexen zu tun.

Aber schon allein die Idee, dass am Anfang ein schwer bewaffneter Räuber seinen kleinen Sohn mit zu einem Überfall nimmt, weil er in Trennung lebt und nun ausgerechnet an diesem Tag seinen Sohn „hat", und dass darüber unter den Räubern und den im überfallenden Goldladen am Boden liegenden Angestellten und Kunden ein Disput über Kindererziehung und Scheidungsprobleme abläuft, ist doch schon einfach wunderbar surreal. Und alle Darsteller (man achte auch auf Carmen Maura und Santiago Segura) sind einfach genial.

Für mich der beste Film des Jahres!

Dabei sei noch gesagt, dass Álex mein Lieblings-Regisseur ist. Fast alle seine Filme sind deutsch synchronisiert und äußerst lohnenswert!



Und ich hatte das Vergnügen, diesen Mann (rechts) in Zahara de las Atunes persönlich kennen zu lernen. In der Mitte Manuel Tallafé, der Handlungsreisende, dessen Finger alsbald zu Fingerspießen verarbeitet werden. Manuels Hauptwohnsitz und Geburtsort ist übrigens Cádiz!